Der Trümmersuchhund wird immer dann benötigt, wenn davon augegangen werden muss, dass Menschen verschüttet wurden. Dies kann passieren bei Erdbeben, aber auch bei Hauseinstürzen, Flugzeugabstürzen, Zugunglücken oder aber auch bei Erdrutschen nach Unwettern.
Bei der Trümmersuche hat der Rettungshund die größte Ablenkung. Er muss die menschliche Witterung durch viele andere Gerüche herausfiltern, dabei ist die Luft meist noch sehr staubig. Eine weitere Schwierigkeit sind die Trümmer an sich, sie dämpfen den menschlichen Geruch und sind dabei auch ein großes Hindernis. Unangenehme und wackelige Untergründe dürfen den Hund dabei nicht stören.
Der Hund zeigt den Fundort durch Bellen und gegebenfalls durch Scharren an. Fundort heißt in diesem Fall wo sich der meschliche Geruch am intensivsten sammelt. Im Einsatzfall wird zur Sicherheit noch ein zweiter Hund Richtung Fundstelle geschickt um eine Fehlanzeige zu vermeiden.
Aufgrund der vielen Gefahren, die in einem Trümmerkegel lauern, ist es gerade in der Trümmersuche sehr wichtig den Hund gut lenken und führen, gegebenfalls auch abrufen und stoppen zu können.